Ganze vier Wochen ist es erst her, dass wir hier in Bargteheide unsere Mietwohnung bezogen haben – in der wir bleiben, bis unsere Wohnung im Wohnprojekt zum Einzug bereit ist. Wir drei haben uns hier so schnell eingelebt, dass wir es selbst kaum glauben können. Woran mag das liegen?
Vielleicht daran, dass ich es liebe, mich in der Abenddämmerung aufs Rennrad zu schwingen und nach ein paar Metern inmitten dieser herrlich weiten, sanft hügeligen Landschaft zu sein. Vielleicht auch daran, dass diese kleine Stadt so erstaunlich viele kleine Läden hat, in denen man gemütlich stöbern kann, und so viele Restaurants – einfach viel lebendigen Einzelhandel jenseits der großen Ketten und Discounter.
Es gibt uns ein gutes Gefühl mit dem Fahrrad zum Einkaufen zu fahren. Der Bio- und Unverpacktladen ist um die Ecke, immer freitags lädt der Wochenmarkt zum Flanieren ein, und zweimal in der Woche zapfen wir frische Milch von der „Milchtankstelle“ auf dem Biohof am Ortsrand. All das gab es nicht in dem Hamburger Stadtteil, in dem wir die letzten Jahre gelebt haben.
Wir staunen wie schnell Bargteheide für uns „Zuhause“ wurde.
Ganz sicher liegt es auch an der Perspektive, bald in Gemeinschaft zu wohnen und mit so vielen sympathischen Menschen Werte zu leben, die sich gemeinsam einfach besser realisieren lassen. Das Miteinander, den konstruktiven Austausch, kreative Lösungswege, die gemeinsame Ideenschmiede. All das erleben wir jetzt schon in den spannenden Planungsphasen. Jedes Treffen, live und in Farbe oder im virtuellen Meetingraum, macht uns immer wieder deutlich: Das ist genau das, was wir wollen. Es gibt kaum etwas Besseres, als wenn sich eine Entscheidung rund herum gut anfühlt.
– Ulli