Warum ich in der Baugruppe bin – Gerlinde

Gedankensplitter

 

Ich habe an unserem Baufeld (s.o.) „Probe geschlafen“, in meinem Camper,  mit Fenster auf: Wieder das Zirpen der Grillen zu hören. Auf einmal fällt der Flugverkehr auf, wenn er denn da ist – in Barmbek ist er im allgemeinen Lärm untergegangen. Mich erschreckt, wie sehr ich mich daran gewöhnt habe. Weite und die saubere Luft.

 

Nicht nur 2, 3 Leute in der Nachbarschaft näher zu kennen.  Und gerade die größere Anzahl im Projekt lässt einem auch Auswahl, fast jede Generation ist vertreten. Unglaublich viel Engagement ist da und auch Akzeptanz für Eigenwilligkeiten. Eine Stimmung, die auch durch Konflikte tragen könnte.

 

Eine Feuerstelle zum Versammeln, einen Spielplatz in einer Umgebung, um die Kleinen einfach rauszulassen, einen Nutzgarten zum Rumprusseln, eine Food Coop ...  und viel Raum für andere Möglichkeiten, um Neues mit anderen zusammen zu erproben. Die Treffen und Workshops haben mir gezeigte wie Unterschiedlich wir in unserer Homogenität (mit dem ökologischen Grundgedanken und Lust auf Gemeinschaft) auch sind. Ein Schatz zum entdecken.

 

Und Hamburg? Das trubelige Leben? Nicht wirklich weit, wenn ich's denn brauche und es nicht genau hier „Am Krögen“ ist.

 

– Gerlinde